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Soziales

all inklusiv Rostock Festival / aiR Festival

Rostock, Mecklenburg-Vorpommern

Inklusiv Festival Rostock Aschebahn
Egal ob zu Fuß, mit Prothese oder im Rollstuhl – beim aiR Festival gehen alle gemeinsam an die Startlinie. (Foto: Bert Scharffenberg)

Bundesland

Mecklenburg-Vorpommern

Projektlaufzeit

4. bis 8. September 2024


Inklusion fördern: Vom 4. bis zum 8. September 2024 wurde ein wichtiges Zeichen zur Förderung und Präsenz von Inklusion gesetzt. Das all inklusiv Festival in Rostock fand zum dritten Mal statt und ist deutschlandweit die einzige interdisziplinäre Inklusionsveranstaltung.

Rund 15 Prozent der in Deutschland lebenden Menschen haben eine anerkannte körperliche oder psychische Behinderung. Viele werden auf ihre Behinderung reduziert und die Thematik wird selten in den Vordergrund gerückt. Genau da setzt der all inklusiv Rostock e. V. an, der vor einigen Jahren von Christian Schenk, Olympiasieger im Zehnkampf bei den Olympischen Spielen in Seoul 1988, initiiert wurde. Das Ziel des Vereins und des Festivals ist es, durch analoge und digitale Vernetzung in Rostock, Mecklenburg-Vorpommern und in ganz Deutschland eine Allianz der Inklusion aufzubauen. Inklusion soll sicht- und erlebbar sein, indem Begegnungen geschaffen und Barrieren abgebaut werden.

Inklusiv Festival Rostock Kubb
Bei einer Runde Kubb ist Präzision gefragt, Spaß steht jedoch an erster Stelle. (Foto: Bert Scharffenberg)

Sport als Brücke der Inklusion

Sport verbindet: Dieser Leitspruch ist nicht bloß eine Floskel, sondern Realität und spielte beim fünftägigen Festival eine zentrale Rolle. Weitsprung, Kubb, Tennis oder Basketball - sportliche Aktivitäten bringen Menschen unabhängig ihrer Fähigkeiten und Hintergründe zusammen. Gemeinsam mit Kultur, Wissenschaft, Bildung und Gesellschaft geht das aiR Festival als Vorreiter voran und bietet einen Raum, in dem Menschen mit und ohne Behinderung miteinander agieren können. Es geht darum, gleiche Chancen für alle zu schaffen und die Vielfalt der Gesellschaft als Stärke zu erkennen und zu fördern.


Dieses Projekt wurde gefördert von

LOTTO Mecklenburg-Vorpommern