Lottogesellschaften mit gutem Zwischenergebnis im ersten Halbjahr 2020
Jürgen Häfner, Geschäftsführer der derzeit im DLTB federführenden Gesellschaft Lotto Rheinland-Pfalz ist zufrieden: „Wir haben mit diesem guten Zwischenergebnis im ersten Halbjahr bewiesen, dass unsere Spielangebote nach wie vor bei den Spielteilnehmern beliebt sind – und das, obwohl durch die Corona-Pandemie ab Mitte März zahlreiche Annahmestellen vorübergehend schließen mussten. Dies haben viele unserer treuen Kunden aber zum Beispiel durch die Abgabe von Mehrwochenscheinen sowie die Nutzung unserer Online-Angebote kompensiert.“ Außerdem gab es bei LOTTO 6aus49 und im Eurojackpot längere Phasen mit hohen Jackpots.
65 Neu-Millionäre im ersten Halbjahr
Besonders erfreulich ist, dass 65 Spielteilnehmer zu Millionären wurden. Die meisten der Großgewinne über einer Million Euro wurden in Baden-Württemberg erzielt. 13 der 65 Neu-Millionäre stammen aus dem „Ländle“, zehn Gewinne über der Millionen-Grenze gab es in Nordrhein-Westfalen und acht in Bayern. Auf Platz vier folgt Rheinland-Pfalz mit sieben Neu-Millionären.
Ein etwas anderes Bild ergibt sich bei der regionalen Gegenüberstellung der 520 Gewinne über 100.000 Euro. Hier liegt Nordrhein-Westfalen mit 85 Gewinnern an der Spitze, auf den weiteren Plätzen folgen Bayern mit 79 Gewinnen und Baden-Württemberg mit 73. Den vierten Platz belegt hier Niedersachsen mit 61 Gewinnen über 100.000 Euro.
Höchste Gewinne in NRW, Bayern und Thüringen
Den höchsten Gewinn im ersten Halbjahr 2020 mit jeweils 90 Millionen Euro landeten gleich zwei Eurojackpot-Spieler: Im Februar knackte eine Person aus Nordrhein-Westfalen den Jackpot und im Mai war es ein Tipper aus Bayern.
Auf Platz zwei der Gewinner-Hitliste folgt ein Spielteilnehmer aus Ostthüringen, der im Juni den Jackpot im LOTTO 6aus49 knackte und damit über 32,5 Millionen Euro gewann. Das gleiche Kunststück schaffte im Januar ein Internetspieler aus dem Raum Dortmund. Er gewann über 32,3 Millionen Euro.
Den höchsten Gewinn in der Zusatzlotterie Spiel 77 in Höhe von knapp 6,4 Millionen Euro erzielte im Mai ein Spielteilnehmer aus Halle an der Saale (Sachsen-Anhalt).
20-Jahres-Renten der GlücksSpirale im Wert von 2,1 Millionen Euro gingen an einen Gewinner aus Frankfurt/Main und mit einem halben Los (1,05 Millionen Euro) an einen Glückspilz aus Chemnitz.
Jeden Tag 8,2 Millionen Euro für das Gemeinwohl
Nach wie vor werden rund 40 Prozent der Einnahmen der Landeslotteriegesellschaften in Form von Steuern und Abgaben an die jeweiligen Landeshaushalte abgeführt. Im ersten Halbjahr 2020 war dies eine Summe von rund 1,5 Milliarden Euro für das Gemeinwohl. „Das bedeutet: Täglich fließen mehr als 8,2 Millionen Euro an die Landeshaushalte. Das ist Geld, ohne das vieles in Deutschland nicht möglich wäre“, berichtet Lotto-Geschäftsführer Jürgen Häfner.
LOTTO 6aus49 weiterhin die beliebteste Lotterie in Deutschland
Durch LOTTO 6aus49 haben die Gesellschaften des DLTB auch im ersten Halbjahr 2020 die meisten Spielteilnehmer erreicht. Mit über 1,78 Milliarden Euro Spieleinsatz wurde das Vorjahresergebnis leicht übertroffen. Damit hält der Klassiker knapp 50 Prozent am Gesamteinsatz und ist nach wie vor die beliebteste Lotterie in Deutschland.
Die Lotterie Eurojackpot, die insbesondere von ihren hohen Jackpot-Phasen lebt, verzeichnete im Vergleich zum Vorjahreshalbjahr ein deutliches Plus von über 35 Prozent auf rund 815 Millionen Euro Spieleinsätzen. Erfreulich war auch die Entwicklung der Soziallotterie GlücksSpirale, deren Einsätze im ersten Halbjahr um über fünf Prozent auf 121,6 Millionen Euro anstiegen.
Die LOTTO-Zahlen des ersten Halbjahres
Die Hitliste der beim LOTTO 6aus49 am häufigsten gezogenen Zahlen führt im ersten Halbjahr die 11 an. Sie wurde 16 Mal gezogen. Die Zahl 42 liegt mit zwölf Treffern auf dem zweiten Platz, vor der 22 und der 49, die jeweils elfmal aus der Ziehungstrommel fielen. Schlusslichter sind die 15 und die 45, die jeweils zweimal gezogen wurden. Bei den Superzahlen sind die Kugeln 3 und 4 mit je neun Ziehungen auf dem ersten Platz.
Ausblick: Veränderungen bei LOTTO 6aus49
Den Blick zurück verbindet Lotto-Geschäftsführer Jürgen Häfner auch mit einem zuversichtlichen Blick nach vorne: „Am 23. September werden wir unseren Klassiker LOTTO 6aus49 noch verbessern. Diese Verbesserungen werden durch eine Einsatzanpassung auf 1,20 Euro pro Kästchen (bislang 1 Euro) erreicht. So erhöhen sich in allen Gewinnklassen die theoretischen Gewinnquoten, auch bei einem einfachen Sechser ohne Superzahl werden dann deutlich mehr Millionengewinne möglich sein. Zudem kann der Jackpot schneller steigen und bis zur Höchstsumme von 45 Millionen anwachsen.“
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Autor: Clemens Buch, LOTTO Rheinland-Pfalz